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Richtig kompostieren: Was darf auf den Kompost im Garten?

Kompost bauen – so klappt’s
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Querschnitt eines Komposts mit den verschiedenen Stufen der Verrottung.

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Theo Weiss

Beratung Abfallmanagement

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VON Dominik aktualisiert am 03.01.2023 | Lesedauer ca. 8 Minuten

Richtig kompostieren will gelernt sein. In diesem Beitrag erklären wir unter anderem, wie Du einen Kompost anlegst, welche Abfälle dort landen dürfen und geben Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung. Nach diesem Beitrag steht Deinem eigenen Kompost im Garten nichts mehr im Weg.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Standort: Ein neuer Kompost sollte an einem schattigen und windgeschützten Ort im Garten platziert werden.
  • Kompost anlegen: Eine Schicht Erde als Untergrund ist wichtig, um Regenwürmer und Mikroorganismen anzulocken.
  • Abfälle für den Kompost: Grünschnitt wie Unkraut und Heckenschnitt sowie biologisch abbaubare Küchenabfälle wie Obst- und Gemüsereste können im Garten gut kompostiert werden.
  • Tipps zum richtigen Kompostieren: Unterschiedliche Abfälle verbessern die Qualität des Komposts, auch eine ausreichende Belüftung und Feuchtigkeit ist wichtig.

Kompost anlegen: so geht’s

Wenn Du einen neuen Kompost anlegen möchtest, wählst Du am besten einen schattigen und windgeschützten Platz im Garten. Ganz wichtig: Der Kompost benötigt Erde als Untergrund, da darüber Regenwürmer und andere nützliche Mikroorganismen in den Kompost gelangen. Steiniger Boden ist demnach für den Untergrund nicht geeignet.

Wenn Du nun einen Kompost anlegen möchtest, lockerst Du den erdigen Untergrund etwas auf und schichtest anschließend erst gröbere Gartenabfälle wie Hecken- oder Baumschnitt und dann feinere, wie Grünschnitt, Laub etc. auf. Dabei immer darauf achten, dass Du die kompostierenden Abfälle gut durchmischst. Und: Je vielfältiger die Abfälle, desto besser wird der Kompost am Ende.

So beschleunigst Du das Kompostieren

Für den perfekten Start füge Deinem neu angelegten Kompost ein paar Eimer normale Gartenerde bzw. fertig kompostierte Erde hinzu, um die gewünschten Mikroorganismen hinzuzugeben. Sinnvoll ist auch, ein paar zusätzliche Regenwürmer zu Beginn dem Kompost beizugeben.

Welche Gartenabfälle dürfen auf den Kompost?

Im Garten fällt beinahe ganzjährig Grünschnitt wie Unkraut, Laub, krautiger Strauch- und Heckenschnitt etc. an, das es zu entsorgen gilt. Dabei muss das Grünzeug keinesfalls in der Biotonne entsorgt werden, denn im Garten lässt sich Grünschnitt problemlos selbst kompostieren.

Auch bei holzigem Baumschnitt bietet sich die Verwertung über einen Kompost im Garten an. Um Baumschnitt und Äste zu kompostieren, müssen sie allerdings zuvor mit einem Häcksler zerkleinert werden. Ansonsten würde der Verrottungsprozess deutlich länger dauern als bei den anderen Grünabfällen auf dem Kompost.

Kompost aus alten Holzleisten in einem Garten.

Übrigens: Andere Bestandteile von Bäumen und Sträuchern wie Baumstubben und Wurzeln können ebenfalls im Garten kompostiert werden. In diesem Fall bietet sich abseits vom Kompost aber eine praktischere Methode an: Du kannst sie einfach an Ort und Stelle im Boden zersetzen lassen. Mehr dazu erfährst Du hier: Wurzeln entsorgen – so geht’s.

Welche Küchenabfälle kann ich kompostieren?

Zwiebelschalen, Kaffee- und Teesatz und andere biologisch abbaubaren Küchenabfälle wie Obst- und Gemüseabfälle sind ideales Futter für die Kleinstlebewesen im Kompost. Ein Großteil der Küchenabfälle eignen sich hervorragend zum Kompostieren. Lediglich Abfälle wie Fleisch, Knochen und gekochte Essensreste solltest Du auf dem Kompost vermeiden, da sie unerwünschtes Ungeziefer anlocken. Diese Abfälle entsorgst Du besser in der Biotonne.

Kompostieren beschleunigen: Häcksler für den Garten

Wenn Du das Kompostieren beschleunigen möchtest, kannst Du Gartenabfälle wie Grünschnitt und Äste häckseln. Das zerkleinerte Häckselgut kann auf dem Kompost noch besser zersetzt werden bzw. verrotten. So kannst Du das Kompostieren ganz einfach selbst beschleunigen und ganz nebenbei Platz im Kompost oder auch in der Biotonne sparen.

Allerdings eignen sich nicht alle Gartenabfälle für das Häckseln. So sind feuchte und weiche Gartenabfälle wie Unkraut, Laub und Co. grundsätzlich weniger für einen Häcksler geeignet, da sie die Klingen und Walzen von den Geräten verkleben können. Trockener Baum- und Heckenschnitt sowie Äste können wiederum sehr gut gehäckselt werden.

Person schreddert Äste mit einem Häcksler.

Aber: Auch weiche Gartenabfälle wie Laub und Unkraut kannst Du ggf. noch etwas zerkleinern, indem Du mit dem Rasenmäher darüber fährst.

5 Tipps zum richtigen Kompostieren

  1. Nutze unterschiedliche Abfälle, um den Kompost zu verbessern
  2. Achte auf eine ausreichende Belüftung, da die Mikroorganismen für die Rotte Sauerstoff benötigen
  3. Halte den Kompost feucht, aber nicht zu feucht, da sonst die Luftzufuhr blockiert wird
  4. Füge holzige Gartenabfälle wie Äste etc. dem Kompost hinzu, um den Kompost aufzulockern und die Belüftung zu verbessern
  5. Verwende keinen geschlossenen Behälter (vor allem an den Seiten) für den Kompost

Alternative zum Kompost: Mulchen

Alternativ zum Kompost kannst Du Gartenabfälle wie Rasenschnitt oder zerkleinerte Äste auch zum Mulchen verwenden. Dazu verteilst Du nicht kompostierte Gartenabfälle unter Bäume oder Sträucher, um den Boden vor dem Austrocknen zu schützen sowie ihn mit Nährstoffen zu versorgen. Bei den immer heißer werdenden Sommern ist das Mulchen eine gute Möglichkeit, Deine Pflanzen im Garten vor Trockenheit zu schützen.

Hand mit Gartenhandschuh verteilt Stroh zum Mulchen in einem Beet mit Pflanzen.

Übrigens: Auch Grünabfälle, die Du über die Biotonne oder einen Container für Grünschnitt entsorgst, werden häufig noch kompostiert. Wie das Ganze genau abläuft, kannst Du auf der Seite Recycling: So wird Grünschnitt, Baumschnitt und Co. verwertet nachlesen.

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