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Asbest: darauf musst Du bei dem Gefahrstoff unbedingt achten

Das hat es mit dem Gefahrstoff auf sich
Der richtige Umgang mit den gefährlichen Fasern
So erkennst Du Asbest in Haus und Wohnung

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VON Dominik aktualisiert am 01.02.2023 | Lesedauer ca. 7 Minuten

Was ist Asbest?

Die Bezeichnung Asbest ist ein Sammelbegriff für natürlich vorkommende Mineralfasern. Asbest – früher auch als Bergflachs bezeichnet – beschreibt demnach kein spezifisches Material, sondern eine Gruppe an faserigen Silikatmineralien. Die Mineralfasern haben einen extrem kleinen Faserdurchmesser von teils nur wenigen Mikrometern und können sich dadurch tief in der Lunge, in den Lungenbläschen, absetzen.

Asbest galt lange Zeit als das Wundermittel im Bauwesen. Der Name Asbest stammt dabei vom griechischen Wort „asbestos“ und bedeutet so viel wie unzerstörbar oder unvergänglich. Aus gutem Grund: Die mineralischen Naturfasern wurden aufgrund ihrer hohen Hitzebeständigkeit, isolierenden Eigenschaften und Widerstandsfähigkeit über Jahrhunderte als multifunktionales Hilfsmittel verwendet – von der Asbestdämmung über Fliesenkleber und Spachtelmassen bis hin zur Herstellung von Faserzementplatten.

Heute weiß man es besser: Die Fasern in Asbest sind so klein, dass sie für Menschen extrem gesundheitsgefährdend werden können. Einmal in der Lunge abgesetzt, lagern sich die Asbestfasern dauerhaft in der Lunge ab und können schwerwiegende Erkrankungen hervorrufen. Auch wenn die gesundheitsschädlichen Eigenschaften von Asbest mittlerweile seit mehreren Jahrzehnten bekannt sind – und Asbest seit 1993 verboten ist -, kommt das langlebige Material bis heute noch in vielen alten Häusern und Gebäuden vor.

Welche Asbestarten gibt es?

Unter dem Begriff Asbest vereinen sich nicht nur verschiedene faserförmige Silikat-Mineralien unterschiedlichster Faserlänge und Farbgebung, sondern man unterscheidet Asbest auch nach seiner Bindung. Diese hängt direkt mit der Lebensdauer des Materials sowie der Gefährdung für Mensch und Umwelt zusammen.

Man unterscheidet in fest gebundenen, mäßig gebundenen und schwach gebundenen Asbest.

Bindung Rohdichte in kg/ m³ Asbestanteil
Fest gebundener Asbest < 1400 10 – 15 %
Mäßig gebundener Asbest > 1000 und < 1400 10 – 60 %
Schwach gebundener Asbest < 1000 > 60 %

Fest gebundener Asbest wurde vor allem in Asbestzement verwendet und bedeutet aufgrund des geringen Asbestanteils und der höheren Dichte eine geringere gesundheitliche Gefährdung. Asbestzement wurde vor allem bei Dach-, Fassaden- und Wellasbestplatten sowie für Rohre, Fensterbänke oder auch Heizungen verwendet. Fest gebundener Asbest kommt darüber hinaus auch in Klebstoffen wie Bitumenkleber und in Kabelbahnen und Bodenbelägen vor. Ein gesundheitliches Risiko kommt erst bei Abnutzung oder durch äußere Einwirkungen auf das fest gebundene Asbest zustande.

Schwach gebundener Asbest war hingegen vor allem Teil von Spritzasbest, der häufig als Brandschutzmittel verwendet wurde. Aber auch in Gips und Putz, in Leichtbauplatten sowie in Filtern und Geweben ist schwach gebundener Asbest zu finden. Aufgrund des hohen Asbestanteils und der schwächeren Bindungen ist die Freisetzung von schädlichen Asbestfasern hier begünstigt. Das macht schwach gebundenen Asbest noch gefährlicher.

Asbest in Haus und Wohnung

Aufgrund der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten kann Asbest in Haus und Wohnung in vielen verschiedenen Formen und Arten auftreten. Ob in Platten, als Dach, Asbest in der Fassade, in der Dämmung, im Boden oder in der Wandverkleidung – der gefährliche Baustoff wurde beinahe überall verbaut. Auch Nachtspeicheröfen oder Fensterbänke blieben vom Asbest nicht verschont.

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Asbestverbot in Deutschland und der EU

Nachdem immer mehr über die Gefahren von Asbest bekannt wurde, wurden Asbestprodukte schrittweise verboten:
  • 1969 Verbot Spritzasbest (DDR)
  • 1979 Verbot Spritzasbest (BRD)
  • 1982 Herstellungs- und Verwendungsverbot von asbesthaltigen Bodenbelägen
  • 1984 Verbot schwach gebundener Asbestprodukte im Baubereich und in Nachtspeicheröfen
  • 1992 Verwendungsverbot Asbestzementplatten im Hochbau
  • 1993 Verbot der Herstellung, des Inverkehrbringens und der Verwendung von Asbest
  • 2005 Herstellungs- und Verwendungsverbot von asbesthaltigen Materialien in Europa

So gehst Du bei Asbest vor

Für die Demontage und Sanierung von asbesthaltigen Baustoffen sowie die anschließende Entsorgung muss man also wissen, wie und woran man Asbestprodukte erkennt, welche Sicherheitsmaßnahmen und Vorschriften berücksichtigt werden müssen und wie man sich nach dem Kontakt mit Asbest verhalten sollte. Erfahre in unseren Ratgeber-Beiträgen alles Wichtige zum Thema Asbest:

 

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