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Jetzt Kunststoff bequem entsorgen
Probiere es aus: Es ist wirklich einfach
VON Theo Weiss aktualisiert am 05.09.2024 | Lesedauer ca. 4 Minuten
Das Wichtigste in Kürze:
Plastik ist vielseitig einsetzbar und reicht von Verpackungsmaterial bis zu Bodenbelägen und Armaturen in unzählige Lebensbereiche hinein. Infolgedessen fallen aber auch die verschiedensten Plastikabfälle an, die anschließend fachgerecht entsorgt und recycelt werden wollen. Wir erklären, wie es geht.
Kunststoffe gelten als Werkstoffe der Extraklasse: sie sind bei der Herstellung in Bezug auf Größe, Härte, Elastizität sowie weitere Eigenschaften wie Isolier- und Dämmfähigkeit flexibel anpassbar. Hergestellt werden Kunststoffe grundsätzlich synthetisch aus dem Rohstoff Erdöl. Je nach Herstellungsprozess entstehen unterschiedliche Kunststoffarten mit spezifischen Eigenschaften. Den Namen Plastik tragen sie übrigens alle: dabei handelt es sich nämlich um die umgangssprachliche Bezeichnung für Kunststoffe aller Art.
Für eine bessere Einordnung haben wir für Dich die gebräuchlichsten Kunststoffe und Plastikarten mit ein paar ihrer vielfältigen Anwendungsgebiete aufgelistet:
Aufgrund der weitreichenden Verbreitung von Kunststoffen fällt Plastikmüll nicht nur in der Industrie und dem Gewerbe an, sondern auch bei Privathaushalten. Alleine im Jahr 2021 fielen in Deutschland pro Person ca. 38 Kilogramm Kunststoffverpackungsabfall an. Hinzu kommen Kunststoffabfälle in Form von Kunststoffprodukten wie Boxen und Eimer, als Spielzeug sowie als Teil von Elektrogeräten oder in Bauteilen.
Die Entsorgung von Plastikmüll aus Privathaushalten ist über die kommunalen Abfallentsorger geregelt. Im Gelben Sack bzw. in der Gelben Tonne können Leichtverpackungen aus Kunststoff wie Plastikbecher, Folien und Tüten einfach entsorgt werden. In Städten und Kommunen, die eine Wertstofftonne bereitstellen, können in der Tonne neben Verpackungsabfällen auch anderer Plastikmüll wie Plastikschüsseln, Gießkannen, Kunststoffflaschen, leere Farbeimer, Spielzeug und Co. entsorgt werden.
Steht keine Wertstofftonne zur Verfügung, können Privathaushalte Kunststoffabfälle beim Sperrmüll (sperrige Haushaltsgegenstände), beim Wertstoffhof oder im Restmüll entsorgen.
In der Industrie und im Gewerbe fallen große Mengen an Kunststoffabfällen an, die durch Produktionsprozesse, Verpackungen oder ausgediente Materialien entstehen. Anders als in Privathaushalten sind hier oft spezialisierte Entsorgungslösungen wie zum Beispiel Abfallcontainer notwendig, um den unterschiedlichen Arten von Kunststoffabfällen gerecht zu werden.
Unternehmen sind dabei verpflichtet, Abfälle gesetzeskonform zu entsorgen und dem Recycling zuzuführen. Wichtig für die umweltgerechte Entsorgung von Kunststoff ist die Sortenreinheit. Besteht ein Stoff also aus reinem Kunststoff, ohne artfremde Bestandteile, ist ein stoffliches Recycling in der Kunststoffindustrie meist möglich.
Wir setzen uns aktiv für die Schonung von Klima und Umwelt ein und unterstützen Unternehmen bei der fachgerechten Entsorgung von Kunststoffen aller Art – zum Beispiel mit einem Container für Verpackungsabfälle.
Unsere Kunststoff-Container für die Entsorgung von Folien, von gemischten Verpackungsabfällen oder von Styropor bieten eine einfache Möglichkeit, große Mengen an Plastikmüll sicher und umweltfreundlich zu entsorgen. Dank unserer deutschlandweiten Partner bieten wir unseren Containerdienst in nahezu allen deutschen Städten an. Bestelle Deinen Plastik-Container in verschiedenen Containergrößen bequem online oder kontaktiere unseren Kundenservice.
Solltest Du Dir nicht sicher sein, wie und wo Du Deine Entsorgung von Kunststoff durchführst, kannst Du Dich gerne vorab telefonisch bei uns melden. Unser kompetentes Team steht Dir für alle speziellen Fragen zur Verfügung.
Laut des deutschen Umweltbundesamtes verwertet die Abfallwirtschaft die gesammelten Kunststoffabfälle nahezu vollständig. Dabei werden laut Umweltbundesamt allerdings nur ca. 35 Prozent aller gesammelten Kunststoffabfälle werkstofflich recycelt, d. h. zum Beispiel zu Rezyklat bzw. Granulat aufbereitet. Die restlichen ca. 65 Prozent der Plastikabfälle werden in Müllverbrennungsanlagen energetisch verwertet.
Hinsichtlich der Umweltschonung ist es unabdingbar mehr Kunststoffabfälle zu Rezyklaten aufzubereiten. Dafür ist neben entsprechenden Recyclingquoten wie beim Verpackungsabfall wichtig, dass Kunststoffabfälle aus dem Restmüll aussortiert und stofflich verwertet werden. Während Abfälle aus der Kunststofferzeugung und -verarbeitung zu sehr hohen Teilen recycelt werden können, werden Kunststoffabfälle aus privaten Haushalten nur zu weniger als einem Drittel stofflich verwertet. Das liegt daran, dass die Abfälle aus privaten Haushalten im Gegensatz zu Industrieabfällen verschmutzt und vermischt sind bzw. als Verbundstoffe vorkommen, was das Recycling der Wertstoffe deutlich erschwert.
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